In dieser Ausgabe unseres Newsletters geht es um die Einsichten, Erfahrungen und Erkenntnisse von Friedensaktivistinnen in ihrer täglichen Arbeit für den Frieden. Von Sudan bis zu den Philippinen: Die Beiträge zeigen, wie wichtig feministische Friedensarbeit und ihre Netzwerke für einen nachhaltigen Frieden sind.
Neues Instrument:Der Einfluss von Frauen auf Friedensprozesse
In einer graphischen Darstellung der unterschiedlichen Stadien von Friedensprozessen, rücken wir die Rolle von Frauen in den Mittelpunkt. Sie zeigt auf, wo sie Einfluss nehmen, um Friedensprozess anzutreiben und Rückschritte zu verhindern. Die Grafik ist auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Ukrainisch verfügbar.
Atomwaffenverbot:Warum wir die Initiative unterstützen
Nur ein Verbot von Atomwaffen kann weltweit dauerhafte Sicherheit bringen. Als Mitträgerinnen der Atomwaffenverbotsinitiative fordern wir die Schweiz auf, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Erfahren Sie warum und unterstützen auch Sie die Initiative.
Veranstaltung «Women Sustaining Peace»:Ein umfassendes Bild der feministischen Friedensförderung
Drei Frauen aus unseren Partnerorganisationen in Kolumbien, Nepal und in den Philippinen fanden viele Gemeinsamkeiten bei der Frage, was es braucht, um Frieden zu erhalten. An einer Podiumsdiskussion in Bern sprachen sie über die Bedeutung feministischer Prinzipien in der Friedensförderung, über sichere Räume für Aktivistinnen und darüber, das Ziel - nachhaltigen Frieden - nicht aus den Augen zu verlieren.
Friedensförderung nach bewaffneten Konflikten:Drei Jahre kollektives Lernen
Mit unseren Partnerinnen in Kolumbien, Nepal und den Philippinen haben ein Handout entwickelt, um die Erkenntnisse, die wir zur Friedensförderung nach bewaffneten Konflikten gemeinsam gewonnen haben, kreativ zu präsentieren und zu teilen.
Gemeinsam mit Mitgliedern unseres Netzwerks Feminists Connecting for Peace organisieren wir Austausch- und Netzwerktreffen, bieten Trainings und Workshops und arbeiten gemeinsam an der Lobbyarbeit und entwickeln Feminist Peace Initiatives. Ein Überblick dieser Aktivitäten.
Was sind Friedensprozesse - und wie beeinflussen Frauen diese Prozesse? Mit einer graphischen Illustration zeigen wir die diversen Rollen von Frauen in den unterschiedlichen Stadien von Friedensprozessen auf. Wir benutzen dieses Instrument, um die Rolle von Frauen und ihre Einflussnahme in den Mittelpunkt zu rücken.
Unsere Advocacy-Arbeit zielt darauf ab, politisch Wirkung zu erzeugen und eine feministische Vision von Frieden zu realisieren. Im Fokus steht die Umsetzung zentraler Menschenrechtsinstrumente, welche die Basis für eine friedliche und geschlechtergerechte Welt bilden.
Inklusiver Prozess für nachhaltigen Frieden:Kolumbien
In Kolumbien setzen wir uns seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens für die Teilhabe von konfliktbetroffenen Frauen und marginalisierten Gruppen an dessen Umsetzung ein.
Frauenrechte sind Menschenrechte. Wir setzen uns dafür ein, dass zentrale Menschenrechtsstandards auch in von Konflikten betroffenen Regionen eingehalten werden. Unsere Arbeit basiert auf der UNO-Agenda «Frauen, Frieden und Sicherheit».
Der Zugang von Frauen zu Friedens- und Konflikttransformationsprozessen ist stark begrenzt. Friedensprozesse bieten jedoch kritische Zeitfenster für die Anerkennung von Frauenrechten und für die Beseitigung diskriminierender Gesellschaftsstrukturen und Geschlechternormen.
Als feministische Friedensorganisation setzen wir uns der Behauptung entgegen, dass mehr Waffen zu mehr Sicherheit führen. Wir fordern Entmilitarisierung und Abrüstung, weil nur so tatsächlicher Friede und umfassende Sicherheit entstehen können.
Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Patriarchale Machtverhältnisse, strukturelle Gewalt und physische oder psychische Gewalt gegen Frauen blockieren den Weg zu dauerhaftem Frieden.